Amerikarundreise 2012 – Mono Lake

Nach dem Yosemite National Park war unser nächstes Ziel der Mono Lake. Wir sind dort im stockdunkeln angekommen, nachdem wir kurz vorher noch ein Reh samt Kitz mitten auf der Straße getroffen hatten.
Zum Glück hatten wir es nach diesem Schock nicht mehr so weit zu fahren!
Wir fragten uns also am Seeufer bei den Pensionen durch, und fanden durch einen netten Tipp sogar noch ein freies Zimmer mit Blick auf den See.
In der Nacht konnten wir natürlich nicht so viel davon sehen. Aber die sehr netten Inhaber dieses kleinen, privat geführten Hotels gaben uns den Tipp, dass die Sonne über dem See aufgehen wird.
Und so stellten wir uns tatsächlich zum Sonnenaufgang den Wecker und wurden mit einem wunderbaren Naturschauspiel belohnt. Dafür hat sich das frühe Aufstehen wirklich gelohnt!

Aber wir waren ja nicht nur wegen dem Sonnenaufgang an den Mono Lake gekommen, sondern vor allem weil der See etwas ganz besonderes ist!
Es ist nämlich ein Natronsee, der sowohl besonders alkalisch, als auch besonders salzig ist. So hat sich hier ein ganz spezielles Ökosystem gebildet.
Angezogen haben uns aber die Tuffgebilde die es am und im See zu sehen gibt. Ich muss gestehen, ich habe das Wort „Tuff“ heute zum ersten Mal gelesen, als ich schauen wollte wie ich das hier erklären kann. Bisher kannte ich nur das amerikanische Wort „Trufa“.
Leider mussten wir am See selber dann aber feststellen, dass wir nicht das perfekte Auto für dieses Terrain hatten, und der einzige Parkplatz den wir fanden, war unglaublich überteuert.
Und so sahen wir einen Großteil der ganzen Trufas leider nur aus der Ferne. Ausgenommen einen kleinen, parkähnlichen Lehrpfad, bei dem ein Steg zwischen einigen Trufas auf den See hinausführte.

Aber auch so war die Gegend um den See herum wirklich faszinierend!
Und auch unserer weiterer Weg, zu unserem letzten Stop vor dem Death Valley, war wirklich Natur pur! So viel Weite hatte ich in meinem Leben noch nie gesehen.
Besonders viel Spaß hatte ich mit den „Dips“ auf der Straße! Große Bodenwellen die sich beim runterfahren im Bauch wie Achterbahnfahrten anfühlten. Ich hatte selten so viel Spaß beim Autofahren 😆
Und am Ende des Tages erwartete uns, wie sollte es anders sein, wieder ein wunderbarer Sonnenuntergang…

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