Running | Mein Color Run 2014 in Hamburg

Am Sonntag hat die Color Run Tour auf ihrer letzten Station halt in Hamburg gemacht.
Hast du Spaß daran mit buntem Farbpulver beworfen zu werfen? An einem Lauf teilzunehmen ganz ohne Zeitdruck? Unter freiem Himmel zu tanzen bis dir die Füße weh tun?
Dann solltest du unbedingt hier weiter lesen und dich im nächsten Jahr auf jeden Fall auch für einen Color Run anmelden! Ich war nach dem letzten Jahr schon so begeistert, dass es für und dieses Jahr gar keine Frage war wieder bei dem Color Run in Hamburg dabei zu sein.
Tanzen vor Glück

Ursprünglich kommt diese Laufserie, wie sollte es auch anders sein, aus den USA. Dort wurde sie im März 2011 gegründet, um für Gesundheit und Fröhlichkeit zu werben und eine Community zusammenzubringen, welche sich an the “Happiest 5k on the Planet” beteiligen sollten. 2013 war die Tour dann auch in Europa angekommen und die ersten Läufe fanden in den deutschen Städten statt.
Wir hatten Glück, dass nur zwei Monate nachdem wir mit dem Laufen angefangen hatten, der Color Run auf seiner Tour auch in Hamburg halt machte. Und da man für den Color Run nicht zwingend die 5 km durchlaufen muss, und es meistens auch gar nicht kann, war das genau der richtige Einstieg für uns! Wir überlegten nicht lange, und meldeten uns für unseren ersten Lauf, den Color Run 2013 in Hamburg an. Und dieses Jahr waren wir als Wiederholungstäter unterwegs.

Vorbereitung ist der halbe Lauf!

Wir haben es hier in Hamburg ziemlich einfach, da wir sehr nah an der Laufstrecke, die durch den Altonaer Volkspark verläuft, wohnen. So müssen wir uns keine große Gedanken machen wie wir zur Rennstrecke kommen.
Vor dem Lauf hatten wir also nur einen Termin: Am Samstag in der Stadt die Starterpakete abholen. Danach konnten wir dann zu Hause wieder die Füße hochlegen und uns auf den Sonntag freuen.
Sonntag, auf dem Color Run Gelände, kannten wir uns dann ja schon aus. Wir machten unser obligatorisches Foto: noch in jungfräulichem Weiß vor dem Uwe Seeler Fuß! Auf dem Gelände war ich dann überrascht, wie viel weniger Platz die Color Run Tour dieses Jahr doch in Anspruch nahm. Letztes Jahr waren viel mehr Stände und Buden auf dem Gelände vor der Imtech Arena aufgebaut…
Aber zum Glück gab es immer noch den Color Run Shop, an dem wir einige Einkäufe erledigten und der Rest der Zeit bis zum Start verging damit, dass wir uns die anderen Color Runner ansahen.
Was ich mir für das nächste Jahr ganz fett merken will: auch ich möchte mein Shirt verfeinern und individualisieren. Ich hatte mir vorher extra noch ein paar Shirt Cutting Tutorials herausgesucht, aber als die T-Shirts dieses Jahr deutlich kleiner ausfielen als im letzten, habe ich die Idee dann wieder verworfen. Und mich am Sonntag darüber geärgert. Ja, so ist das Leben nun mal…

Im Color-Rausch

Dieser kleine Schönheitsmakel war in der Startaufstellung aber schnell wieder vergessen. Die Aufregung stieg, die Farbwürfe wurden euphorischer und es jagte eine Laolawelle nach der anderen durch das Starterfeld. Die Läufer wurden dann in 1.000er Blöcken auf die Strecke gelassen um das Feld etwas in die Länge zu ziehen.
Wir selber befanden uns ungefähr im vorletzten Startblock, was uns viel Zeit gab unsere Beine zu den treibenden Beats warmzuhalten. Als wir dann an der Reihe waren, wurden wir auf eine Runde durch den Volkspark und um die Imtech Arena herum losgelassen.
Auf der Strecke erwartet uns neben den Colorzones in Gelb, Grün, Blau und Pink auch zwei Getränkestationen. Während man an den Getränkestationen noch gut vorbei kam, kam man vor den Colorzones ganz schön ins Stocken. Alle Läufer wollten so viel Farbpulver wie möglich abbekommen!
Ich weiß nicht wieso, aber vor der letzten, der pinken Station, war wie schon im letzten Jahr der größte Stau. Hier kam der Lauf richtig zum erliegen, und die Farbhelden mussten erstmal wieder das Farbpulver zusammenfegen, um alle Läufer einfärben zu können.
Wir blieben Tapfer in der Schlange, denn es ging ja immerhin um Pink! Die Farbe, auf die wir die ganze Zeit gewartet hatten! Wenn ihr auch mal bei einem Color Run mitlaufen wollt, dann beachtet folgenden Tipp:
Bleibt nicht direkt bei den ersten Helfern stehen! Egal ob bei den Colorzones oder den Getränkestationen, geht an den Helfern vorbei und versucht euer Glück in der zweiten oder dritten Reihe! Der Mensch ist eben doch nur ein Herdentier und alle strömen zum ersten Wasserloch. Ein Stückchen dahinter ist das Wasser aber viel klarer, oder schon lange in die Plastikbecher eingefüllt, oder die Farbspritztuben noch voll von wunderbar pinkem Farbpulver!

Tanzen bis die Füße qualmen

Nachdem wir kräftig pink bestäubt wurden kamen wir glücklich im Ziel an! Es gab ein privates Zielfoto und dann stürzten wir uns in die Party-Massen und hatten einfach unseren Spaß! Alle tanzten schon wieder vor der Bühne, es wurde der Color Dance einstudiert und auf Kommando fanden in regelmäßigen Abständen die berühmten Farbwürfe statt, die den Himmel über uns bunt färbten. Immer wieder wurden Color Runner oder auch Helfer auf die Bühne geholt, die zusammen mit dem Moderatoren-Team und einer Fitness-Queen von Reebok die Menge immer weiter zum Tanzen anheizten.
So hatte man nach dem eigentlichen Lauf noch ein kleines Festival, bei dem man unter freiem Himmel tanzen konnte bis die Füße qualmten!
Leider war der Lauf hier in Hamburg bisher immer eher spät im Jahr dran. Dieses Jahr hat er am letzten Wochenende die diesjährige Color Run Tour beendet, und letztes Jahr war er glaube ich sogar noch eine Woche später, was man hier im Norden natürlich auch immer gleich am Wetter merkt. Dieses Jahr war es zwar die meiste Zeit überwiegend trocken, aber ich würde mir auch einmal so einen richtigen Sommerlauf wünschen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Stimmung dann einfach noch mal deutlich ausgelassener ist.

Nichtsdestotrotz haben wir uns für das nächste Jahr schon wieder verabredet, und wollen auch mal schauen ob wir vielleicht dem Color Run in unserer Hauptstadt einen Besuch abstatten! Der “Happiest 5k on the Planet” trägt ja nicht umsonst diesen Namen!

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