B2Run Hamburg

Im letzten Jahr hatte ich mir für dieses Jahr vorgenommen, an ein paar Lauf-Veranstaltungen teilzunehmen. In der letzten Woche war es nun so weit, dass ich an meinen ersten offiziellen Lauf teilgenommen habe! Ich hatte mich ja schon für den Women’s Run in Hamburg angemeldet und war dann übel enttäuscht, dass ich diesen Lauf kurzfristig absagen musste. Zum Glück hatte ich gar nicht lange Zeit mich darüber zu ärgern, denn kurz danach stand schon der nächste Lauf im Kalender: der B2Run – die deutsche Firmenlaufmeisterschaft!

Wie schon der Name sagt, ist dieser Lauf für Firmen und ihre Mitarbeiter gemacht. Und Airbus, als großer Hamburger Arbeitgeber, ging mit einem eigenen Team an den Start, bei dem ich, dank meines Freundes, auch ohne Betriebszugehörigkeit mitlaufen konnte! Die Strecke ging einmal durch den Volkspark auf einer Länge von 6 km mit Zieleinlauf in der Imtech Arena. Soweit klingt das gut, dachte ich als wir uns angemeldet hatten…
Aber wir hatten vor dem Lauf kaum Zeit zum trainieren, und ich war noch nie 6 km am Stück gelaufen. Also war meine größte Angst einfach schlapp zu machen auf der Strecke, oder den ganzen Lauf, auf Grund der Massen, zu schnell anzugehen.

Als wir am Donnerstag dann am Stadion ankamen, und ich die ca. 6200 Läufer + Zuschauer und Presse sah, hatte ich gleich das Gefühl, dass mir das alles zu viel ist. Ich hatte mich einfach unwohl gefühlt! In der Startaufstellung hatten wir uns dann bei den Freizeitläufern einsortiert, für die eine Zielzeit von unter 50 min angepeilt war. Da dachten wir, das sollten wir schaffen. In der Startaufstellung wurde meine Nervosität noch größer, bis es dann endlich auch für uns, ca. 10 min nach dem offiziellen Start, auf die Strecke ging!

Wir waren noch gar nicht weit gekommen, da mussten wir uns in den Massen schon den ersten „Hamburger Berg“ hinauf quälen… Die Wege waren voll, jeder hat versucht sein Tempo zu finden… Aber je länger wir auf der Strecke waren, um so mehr streute sich die Masse der Läufer und wir fanden unser Tempo.

Und ab dann lief es hervorragend für uns!

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Wir sind die 6 km, in einem für uns super Tempo, durchgelaufen! Ich kam nicht ein Mal an meine Grenzen oder hatte das Gefühl eine Geh-Pause einlegen zu müssen. Und auch unser Startplatz erwies sich als Glückstreffer!
Denn in der Startaufstellung habe ich von anderen Läufern auch mein Mantra des Abends aufgeschnappt:

Lieber überholen als überholt werden!

Und genau mit diesem Motto haben wir das Starterfeld von hinten aufgerollt. Es war motivierend zu sehen, wie wir an unterschiedlichsten Läufern und Walkern vorbei zogen, und selber nur von einer Hand voll Läufern überholt wurden.

So haben wir unseren ersten richtigen Lauf erfolgreich hinter uns gebracht und wurden mit einer Medaille und einer Urkunde belohnt!

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Und da wir so viel Spaß hatten, war das bestimmt nicht unser letzter Lauf! Die Tickets für den Hamburger Color Run sind ja auch schon wieder gekauft!

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