Ich und die anderen

Dieser Titel eines Buches von Matt Ruff schwirrt mir seit einiger Zeit im Kopf herum, zusammen mit „Wer bin ich – und wenn ja wie viele?„, dabei habe ich dieses Buch nie gelesen und noch nicht mal in den Händen gehalten!

Trotzdem habe ich mir in letzter Zeit immer wieder die Frage gestellt: Wer bin ich und was wünsche ich mir für mein Leben?

Auf beide Fragen fiel es mir anfangs schwer eine Antwort zu finden. So langsam finde ich aber Stück für Stück zu mir und meinem Weg. Aber eine Sache fiel mir sofort ein als ich anfing mir darüber Gedanken zu machen:

Ich bin ein Redhead!

redhead

redheads1redheads2Ja, ich weiß auch, man soll sich nicht von seinen Äußerlichkeiten abhängig machen, aber wenn man seinen Weg noch sucht, ist es doch wenigstens schön zu wissen wie man aussieht wenn man ihn beschreitet!

Und außerdem bin ich stolz auf meine Haarfarbe, Haut und Sommersprossen und sehe es deshalb auch als wichtigen Teil meiner Persönlichkeit an!

Der Rest wird sich auch noch finden, da bin ich mir sicher! Ich habe in den letzten Wochen ja schon viel gelernt und bewege mich jetzt einfach Schritt für Schritt weiter!

Wenn ihr genauso interessiert seid an allem was so über Rothaarige gesagt wird, wie sie sich selber sehen und an vielen lustigen Bildern, dann schaut doch einfach mal auf meiner Pinterest Pinnwand vorbei!

Keep calm and save the redheads 😉

Eure Julia

Erstens kommt es anders…

…und zweitens als man denkt!

So sind in meinem Leben in den letzten Monaten so einige Dinge passiert, mit denen ich einfach nicht gerechnet hatte, und die mich wirklich zum Nachdenken angeregt haben. Sie haben mich aus der Bahn geworfen, mein Leben auf den Kopf gestellt und mich am Sinn des großen Ganzen zweifeln lassen.

Deshalb war es hier auf dem Blog auch so ruhig geworden, nachdem ich gerade wieder zu meiner Routine gefunden hatte. Ich war so sehr auf meine Probleme und all das Negative fixiert, was mir meiner Meinung nach zu dem Zeitpunkt zugestoßen war, dass ich viele positive Seiten, Lichtblicke und auch Menschen um mich herum einfach nicht mehr wahrgenommen, oder als selbstverständlich angesehen hatte. Dabei habe ich in den letzten Wochen gelernt, dass nichts selbstverständlich ist, und man für Dinge, die man gerne in seinem Leben hätte, kämpfen und an ihnen arbeiten muss…

Ich hatte während dieser Zeit wirklich miese Tage! An einigen Tagen habe ich nach dem Frühstück einfach für Stunden vergessen zu essen, an anderen habe ich ganze Stunden vertrödelt, bei denen ich im Nachhinein nicht mal sagen konnte was ich in dieser Zeit gemacht hatte, und dann gab es auch Tage, an denen mich schon meine Socken fertig gemacht haben, aus dem einzigen Grund weil sie Rosa waren. All diese Tage waren ganz bestimmt nicht die besten in meinem Leben!

So langsam geht es aber in einigen Bereichen meines Lebens wieder bergauf, in anderen arbeite ich noch an Veränderungen, um mich wieder wohl zu fühlen. Ein sehr nettes und hilfreiches Gespräch hat mir klar gemacht, dass ich der Regisseur in meinem Leben sein kann! Ich muss nur den Mut haben, mein Leben wieder selber in den Griff zu nehmen, selber Entscheidungen zu treffen, und nicht zu warten, dass andere diese Entscheidungen für mich treffen, mit denen ich dann hadern kann, unzufrieden sein kann und wochenlang meiner Chance, die ich ja hatte, hinterhertrauern kann. Ich bin für meine Entscheidungen verantwortlich und lasse mir da auch von niemandem mehr reinreden, auch nicht, wenn ich denke andere erwarten bestimmte Entscheidungen von mir. NEIN! Denn ich bin der Regisseur in meinem Leben, und ich muss das Leben, mit den Entscheidungen die ich treffe, leben!

Ich muss aufhören mich nicht von anderen abhängig zu machen, egal in welcher Hinsicht! So sieht der Plan aus…

Beruflich bin ich diesen Schritt schon gegangen! Ich habe mich Ende letzten Jahres dazu entschieden, meinen erlernten Beruf an den Nagel zu hängen, und einen Quereinstieg in ein Berufsfeld zu wagen, das mir wirklich Spaß macht. So bin ich in der Fitnessbranche gelandet.

Ich bin völlig ohne jegliche Vorkenntnisse im Januar dieses Jahres in einem Fitnessclub angefangen. Die Arbeit macht mir wirklich Spaß, ich habe viel gelernt, meine Mitglieder mögen mich und ich mag es, ihnen beim Erreichen ihrer Ziele zu helfen! Als ich mich nach 4 Monaten in diesem Club dann nach einer anderen Stelle umgeschaut habe, hätten mich mehrere Clubs sofort und ohne zu zögern mit Kusshand eingestellt… Dass ich mich dann für den für mich falschen Club entschieden habe, und in dieses tiefe schwarze Loche gefallen bin, kann ich wohl daran festmachen, dass ich diese Entscheidung mit dem Verstand, und nicht mit dem Herzen getroffen habe. Und auf meinen Verstand konnte ich mich noch nie so wirklich verlassen! *seufz*

Es ist aber ein Anfang gemacht, der Weg zum Ziel jedoch ist noch weit! Das Gute daran ist aber: ich weiß, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe! Ich habe ein Ziel auf das ich hinarbeiten kann! Und ich kann stolz auf das sein, was ich in den letzten Monaten beruflich schon geschafft habe! Ich habe eine neue berufliche Zukunft vor Augen, arbeite fleißig an meinem Trainerschein, halte die Augen nach weiteren Jobangeboten offen, und sehe meine Zukunft in der Fitnessbranche! Das ist wirklich ein Lichtblick für mich den ich nicht wieder aus den Augen verlieren darf!

Genau das habe ich mir auch privat für mein Leben vorgenommen! Meine Ziele finden und meine eigenen Entscheidungen treffen.

Mittlerweile bin ich dabei zu erkennen, dass auch die letzten Monate etwas Gutes für mich hatten und ich aus ihnen lernen kann. Auch wenn ich noch lange nicht mit allem was passiert ist im Reinem bin. Aber die Zeit lässt sich nun mal nicht zurückdrehen, so dass ich im Hier und Jetzt Kräfte sammel, um wenigstens die Zukunft nach meinen Wünschen und Vorstellungen ändern zu können!

upsanddowns

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