Travel | Urlaubsvorbereitungen

Diesen Monat sollte es hier auf dem Blog um das Thema Travel gehen, da in diesem Monat endlich und Sommerurlaub vor der Tür steht!
Aber kennt ihr das, wenn ihr euch so auf den Urlaub freut, und noch so viele Dinge vorzubereiten habt, dass ihr kaum mehr dazu kommt noch etwas anderes zu machen? So geht es mir gerade!
Travel
Denn vor unserem Urlaub steht erstmal noch eine einwöchige Dienstreise für meinen Freund an und nur eine Woche nach dem Urlaub haben wir eine große Geburtstagsfeier bei uns in der Wohnung!
Aber eins nach dem anderen! Die Dienstreise bekommt mein Freund alleine hin, und ich mache in der Zeit die Wohnung reisefertig und dann geht es in unser kleines Paradies!

Wir fliegen nach Thailand!

Urlaubsparadies

Wir haben uns ein feines Häuschen auf einer kleinen Insel Namens Coconut Island in einem familiären Resort gebucht, und hoffen auf Strand, Cocktails und ganz viel Sonne! Ich möchte schnorcheln und SUP (Stand Up Paddeling) ausprobieren und Kokoswasser direkt aus der Kokosnuss trinken (Tender Coconut). Ich bin gespannt auf viele Statuen und Tempel, fliegende Schiffe im Wasser und eine mir völlig unbekannte Welt!

Abenteuer wir kommen!

Zwischen den Stühlen

So fühle ich mich oft in meinem Leben… Ich bin nicht besonders gut darin Entscheidungen zu treffen. Ich möchte es immer allen Seiten recht machen. Und so passiert es mir oft, dass einfach andere Leute Entscheidungen für mich treffen, einfach weil die Zeit gekommen ist und/oder sie keine Lust mehr haben auf meine Entscheidung zu warten…
Ob ich dann mit der Entscheidung auch wirklich glücklich bin spielt keine Rolle. Denn beschweren kann ich mich ja eh nicht. Ich hätte die Entscheidung ja selber treffen können… Nach meinen Vorstellungen und Wünschen!

Ähnlich ging es mir auch damals, als es darum ging ob ich mit meinem Freund zusammen für (zu beginn geplante) 12 Monate nach Madrid gehe.
Für meinen Freund stand fest, dass er diesen Schritt macht. Ich hatte ihm ja sogar dazu geraten. Immerhin wollte ich seiner Karriere ja nicht im Weg stehen!
Meine Familie war aber gar nicht begeistert von der Idee. Ich müsste ja Job und das sichere Leben hier aufgeben. Das sorgte über Monate für wirklich schlechte Stimmung in meiner Familie.

Ich weiß auch gar nicht wie es dann zu der Entscheidung gekommen ist, oder wer sie genau getroffen hat, aber ich bin mit meinem Freund nach Spanien gezogen. Aus den 12 Monaten wurden drei Jahre, und ich gab nicht nur meinen Job hier in Deutschland auf, sondern mit der Zeit auch meine Wohnung!

Jetzt sind wir letzte Woche gerade wieder aus unserem Madrid-Urlaub zurück gekommen, und ich fühle mich
zwischen den Stühlen!
Es war alles so vertraut, und doch haben wir gespürt wie fremd wir dort sind…
So haben wir uns in unserer alten Wohnanlage fast wieder wie zu Hause gefühlt! An dem Briefkasten in unserem Portal konnte man noch einen Teil meines Namens auf unserem alten Namensschild lesen, das nicht ganz überklebt war.
Vor unserer Wohnungstür lag noch unsere alte spanische Türmatte, die der Nachmieter übernommen hatte.
Und doch schaute uns der Portero (Pförtner) sehr misstrauisch an, als wir die Anlage durch den Haupteingang wieder verließen.
Und von solchen Momenten hatten wir viele. So kannten wir zwar noch die Frau beim Bäcker, aber sie konnte sich, obwohl wir durch Herkunft und Aussehen ja schon auffällig waren, nun nicht mehr an uns erinnern…

Dieser Urlaub in Madrid war wirklich toll. Und wir hatten uns ganz bewusst dazu entschieden keinen Touristen-Urlaub daraus zu machen. Ich hatte nicht mal meine Kamera mitgenommen!
Stattdessen haben wir uns genau auf solche Momente konzentriert. Wir haben viele Dinge, die für drei Jahre unser Alltag waren, wieder neu erlebt.

Wir sind durch unser altes Viertel gestreift, haben unsere Geocaches dort gepflegt, haben in unserem Park in der Sonne gesessen und in unserem Supermarkt eingekauft.
Wir sind durch die Stadt geschlendert, durch unsere geliebten Shoppingzentren…
Haben Churros gegessen, frische spanische Pizza im Hotel selber gebacken, und ich habe mein Pollo al Limón bekommen!

Kurzum: es war wirklich ein Revival! Eine Wiederbelebung! Ein Comeback!
Und schon im Flugzeug auf dem Rückflug haben wir angefangen eine Liste zu schreiben mit Dingen, die wir machen wollten aber nicht geschafft hatten. Für unseren nächsten Besuch in Madrid!

Denn wir kommen ganz bestimmt wieder!
Für uns ist und bleibt Madrid immer ein Stück Heimat!
Und ich hoffe das auch irgendwann einmal über Hamburg sagen können. Denn dies ist das nächste Paar Stühle zwischen denen ist sitze… 😉

Ich hab noch einen Koffer in Madrid

Während ich hier noch fleißig von unserem letzten Urlaub in Amerika berichte, waren wir hinter den Blog-Kulissen schon fleißig und haben wieder die Koffer gepackt!
Heute geht es los, und zwar nach Madrid!
Einige von euch, die meinen Blog schon länger lesen, wissen es bestimmt schon, aber für alle die neu dazugekommen sind:
Ich habe von 2008 bis 2011 zusammen mit meinem Freund in Madrid gelebt.
Wir hatten dort eine wunderschöne Zeit!
Ich bin während dieser Zeit erst zum fotografieren, dann zum bloggen und am Schluss zu Facebook gekommen 😉
Für uns beide ist Madrid immer noch ein Stück Heimat, und wird es auch immer bleiben!
Deshalb ist die Freude natürlich riesig, nun für eine Woche in diese Heimat zurück kehren zu können!

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Ich möchte euch gerne daran teilhaben lassen und werde deshalb in all meinen Netzwerken den Hashtag #madrid_revival2013 benutzen!
Meine Instagram Bilder könnt ihr euch direkt über diesen Link hier anschauen!

Und wo ich hier schon gerade über Madrid schreibe:
Kaum zu glauben, aber wahr!
Am Wochenende kam ein Brief mit dem Betreff „Fundsache Führerschein“ an:
Ihr Führerschein wurde uns von der Deutschen Botschaft in Madrid als Fundsache übersandt und liegt hier zur Abholung für Sie bereit.

Der Führerschein wurde mir mitsamt Portemonnaie vor 2,5 Jahren an unserem letzten Abend in Madrid geklaut!
Aber hätten sie den bloß mal in Madrid gelassen… Da würde ich den jetzt schneller rausholen können als dort wo er jetzt für mich hinterlegt wurde! 😉

Amerikarundreise 2012 – Highest to Lowest

Da habe ich doch letztens noch mal ein bisschen unsere Andenken von unserer Amerikareise im letzten Jahr durchgeschaut und bin dabei auf eine Postkarte mit einem interessanten Fakt gestoßen:

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Na das hätte ich ja auch vorher schon mal wissen können…
Zum Beispiel als ich den Beitrag über unsere Fahrt durchs Death Valley geschrieben habe!
Wenn ihr also noch mal nachlesen wollt, wie ich an einem Tag den höchsten und den tiefsten Punkt Amerikas gesehen habe, dann einfach hier entlang!
Allerdings habe ich den Mount Whitney nur von unten, und das Badwater Bassin nur von oben gesehen… Vielleicht mache ich das beim nächsten Mal einfach andersherum 😉

Amerikarundreise 2012 – Death Valley

Bevor wir Lone Pine in Richtung Death Valley verlassen konnten, stand erst noch eine kleine Sightseeing Tour auf unserem Programm!
Lone Pine liegt am Fuße der Alabama Hills, die Teil der Sierra Nevada sind, und des Mount Whitney, dem höchsten Berg der USA außerhalb Alaskas. Außerdem wurden in der felsigen Umgebung von Lone Pine viele alte Western Klassiker gedreht.
Auf all diese Sehenswürdigkeiten wollten wir vor der Abreise noch schnell einen Blick werfen.
Mount WhitneyEiner meiner vielen Reiseführer hat uns von diesem ganz speziellen Punkt erzählt,von dem aus man sich den Mount Whitney anschauen soll… Über die Movie Road, einer ungepflasterten Straße durch die Felslandschaft, fanden wir dann den beschriebenen Parkplatz, folgten zu Fuß den Wegweisern und fanden den Punkt!
Der Mount Whitney durch dieses Felsenloch… Für mich war es den Weg durch die Steinwüste wert!

Unser Weg sollte uns aber ja nicht nur in diese Steinwüste führen, sondern auch ins Death Valley. Wobei, eigentlich sollte es uns nicht in die Wüste führen, sondern durch sie hindurch. Denn unser Ziel war für den Abend Las Vegas!

Und so haben wir unser Auto noch einmal bis zum Rand vollgetankt und uns dann auf den Weg durchs Niemandsland gemacht.
Death Valley war mal wieder einer der Orte von denen ich dachte, ich hätte kaum Bilder gemacht. Beim Sichten der Fotos fand ich dann aber doch eine ganze Menge. Dabei waren wir wirklich nur auf der Durchreise!
Außerdem war es heiß… Unglaublich heiß!

111°F = 44°C

Und so schlossen wir das Verdeck von unserem Auto, schalteten die Klimaanlage ab um den Motor etwas Luft zu lassen und machten uns auf den Weg durch die Hitze!
Es war ein komisches Gefühl. Auf den Straßen war man meistens alleine unterwegs, beobachtete wie die Thermometer-Anzeige im Auto immer höher kletterte, und andere Menschen sah man fast nur noch an den ausgeschriebenen Aussichtspunkten.
Als wir einmal versuchten etwas abseits der Straße zu halten und auszusteigen, kam direkt eine nette, gut bewaffnete Parkwächterin zu uns gefahren um zu fragen was wir machen würden, und uns freundlich aufzufordern doch bitte weiterzufahren. Dabei wollten wir wirklich nur einmal kurz die Möglichkeit nutzen, an der heißesten Stelle des Death Valleys auszusteigen, und diese Hitze einfach mal am eigenen Leib zu spüren.
Auch wenn wir gefühlt nur Sekunden draußen waren, es war wie im Backofen! Kein Lüftchen, nur stehende, sengende Hitze!
Im weiteren Verlauf unser Fahrt waren wir aber sehr froh diese kleine Pause gemacht zu haben, denn die öffentlichen Aussichtspunkte die wir danach noch anfuhren, waren alle deutlich höher gelegen. Was die Temperaturen dort schon fast angenehm machte, und man sich auf der Fahrt dorthin erleichtert traute einfach mal die Autofenster zu öffnen…

Ah, und nicht zu vergessen: Ich habe Wasser in der Wüste entdeckt! Ich hätte es ja zu gerne mal gekostet, aber ich muss gestehen, das habe ich mich einfach nicht getraut! Obwohl ich wirklich neugierig war, wie dieses Wasser wohl schmecken würde…

In das eigentlich Death Valley waren wir nicht mehr hinein gefahren. Das hätte einen zu großen Umweg für uns bedeutet. So führte uns unsere Fahrt nur über den direkten Weg durch das Tal des Todes und dann an seinem Rand entlang weiter in Richtung Las Vegas. Und so kamen wir aus einer Wüste aus Hitze und Nichts in eine Wüstenstadt voller Lichter und Spielautomaten…

Las Vegas

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