Nachdem jetzt alle Laufbeiträge fertig sind, und hier wieder etwas Ruhe eingekehrt ist, möchte ich mich nun damit beschäftigen endlich unsere Amerikareise aufzuarbeiten!
Unsere Reise startete in Los Angeles, der Stadt der Engel und natürlich der Stars und Sternchen… Und wer passt da besser hinein als ein kleines rotes Sonnensternchen 😉
Für mich war es das erste Mal, dass ich in Amerika war, und so hatte ich natürlich viel zu bestaunen und zu bewundern.
Mein Freund war zum Glück schon einige Male in L.A., so dass ich mich da ganz auf seine Führung verlassen konnte!
Wir kamen recht spät abends in Los Angeles an, so dass wir an dem Abend nur noch unseren Mietwagen abholten, etwas einkaufen fuhren und dann ab in unser Hotel direkt am Ocean Front Walk in Venice fuhren!
Aber bevor ich euch hier jetzt von dem Zimmer vorschwärme, muss ich erst noch mal auf das Auto zu sprechen kommen!
Ich bin ein bekennender Mustang Fan, und so war es eigentlich klar, dass wir uns natürlich einen Mustang mieten wollten! Wir wollten die knapp drei Wochen aber auch gerne mit einem Cabrio verbringen… Und das in Kombination konnte man uns leider nicht bieten.
So musste uns der Autovermieter alle Autos erklären die er zur Verfügung hatte. Er fuhr uns sogar eins vor, gegen das wir uns dann aber doch entschieden. Und nach einigem Hin und Her hatten wir uns dann irgendwann gegen einen Mustang, und für ein Cabrio entschieden, und so fuhr uns der nette Mann von der Mietwagenfirma dann einen Chevrolet Camaro vor!
Wir waren schon etwas beeindruckt von dem Auto, und auch etwas überfordert von dem Gedanken, wie wir da unser ganzes Gepäck hineinbekommen sollten. Also wurde erst mal die eine Hälfte in den Kofferraum verladen, und die andere Hälfte auf die Rücksitzbank verfrachtet. Wir wussten ja, dass wir kein besonders weites Stück zu fahren hatten am ersten Tag!
Und ich war mal wieder sehr froh, dass ich NCIHT die ersten Kilometer mit einem neuen Mietwagen fahren musste, noch dazu IN der Stadt und dann auch noch in AMERIKA!
Also ließ ich mich staunend von meinem Freund in unser Hotel fahren!
Wir hatten ein Appartement-Zimmer direkt am Strand, in der obersten Etage des Gebäudes. Mit Blick auf den Strand, den Ozean, den Ocean Front Walk… Wir konnten fast bis zum Santa Monica Pier schauen! Es war ein Traum!!
Vom Bett aus konnten wir das Meer sehen, und an einem Tag hatten wir sogar Wale von unseren Fenstern aus gesehen. Leider war der Strand so breit, dass sie verschwunden waren bis wir es ans Wasser geschafft hatten.
Wir haben uns also in unserem Appartement sehr wohl gefühlt, und so hatten wir es an unserem ersten Morgen nur kurz für ein erstes amerikanisches Pancake-Frühstück verlassen, und es uns dann wieder für die Apple Keynote zum iPhone 5 gemütlich gemacht. Sowas können wir uns natürlich auch im Urlaub nicht entgehen lassen 😉
Danach machten wir uns dann auf den Weg Los Angeles mit dem Auto zu entdecken. Wir fuhren den Mulholland Drive entlang, bestaunten das Hollywood Sign, fuhren durch Beverly Hills, über den Rodeo Drive und die Melrose Ave…
Und schließlich landeten wir im Beverly Center, wo es einen Apple und einen Sony Store gibt. Wir können eben einfach nicht anders!
Das Shopping Center tat mal ganz gut, denn bei Apple und Sony kenne ich mich aus, während ich draußen von den Eindrücken der Stadt doch etwas erschlagen wurde.
Den zweiten Tag verbrachten wir in Anaheim. Da besuchten wir als erstes ein paar Kollegen von meinem Freund, ich bekam eine Werksführung und wir wurden zum Essen eingeladen, bevor wir uns dann auf den Weg ins Disneyland machten!
Wir waren abends in den Club 33 eingeladen, und da sich dieser Club auf dem Disneyland-Gelände befindet, war der Eintritt in dieser Einladung inbegriffen!
Es war so unglaublich heiß an diesem Tag… Und da im Club 33 Kleiderordnung herrschte, mussten wir den ganzen Tag in langen Hosen unterwegs sein!
Aber diese Qual vergaßen wir schnell, als wir herausfanden das einige Monate vor unserem Besuch ein Cars Land eröffnet wurde!
Wir sind riese Fans des Films, und dann plötzlich live in Radiator Springs zu stehen, und sogar Mater und Lightning McQueen live über die Straßen fahren zu sehen… Im Cosy Cone Motel etwas zu trinken zu kaufen, bei Luigi den Reifenstapel zu bewundern und bei Flo’s V8 Cafe vorbei zu schauen… Ich glaube ich war wieder sofort wieder Kind!
Und als wir dann auch noch feststellten, dass man mit dem Radiator Springs Racers durch Ornament Valley fahren kann, waren wir absolut begeistert und stellten uns für 1,5 Stunden in der Schlange an, um in einem Cars Auto durchs Valley zu brausen und uns ein Rennen mit einem anderen Auto voller Touristen zu leisten.
Und wäre die Schlange nicht so lang gewesen, wären wir auch bestimmt noch ein zweites Mal gefahren! Das Kind schläft also nicht nur im Manne 😆
Erwachsen werden mussten wir dann wieder bevor es in den Club 33 ging, der ein absoluter Nobelclub ist. Deshalb ja auch die Kleiderordnung. Die Karte in dem Club war unglaublich… Und da wir anfangs ohne unsere Gastgeber in dem Club saßen, die hatten sich nämlich nicht an die Kleiderordnung gehalten, fühlten wir uns ganz schön klein und hilflos!
Nachdem unsere Gastgeber sich neu eingekleidet hatten und wieder zu uns gestoßen waren, übernahmen sie als Stammgäste dann die Führung durch die Speisekarte und so waren wir am Ende des Abends einfach nur satt, glücklich und zufrieden!
Und trotzdem war unser Tag hier noch nicht zu Ende. Einen kleinen Abstecher hatten wir noch vor uns.
Wir wollten uns ein kleines Stück Heimat in der Ferne anschauen und sind so noch in Long Beach bei der Queen Mary vorbei gefahren. Diese Vorfahrin der Queen Mary 2 ist heute ein Hotel und ein Museum. Es war spannend nach der QM2 nun auch einmal die QM, das Original, zu sehen!
Aber danach war es dann auch wirklich Zeit ab ins Hotel und ins Bett zu verschwinden! Denn einen Tag hatten wir ja noch in LA, und was fehlte uns noch?
Natürlich das typische Touri-Programm!
Wir fuhren zum Hollywood & Highland Center, bestaunten von da noch mal das Hollywood Sign, liefen über den Walk of Fame, bestaunten das Chinese Theatre und mein Freund erfüllte sich den großen Wunsch endlich mal zu Ripley’s Believe It Or Not zu gehen!
Abends ging es dann am Ocean Front Walk entlang, am Muscle Beach vorbei, bis zum Santa Monica Pier.Dort gab es an einem typisch amerikanisch Hot Dog Wagen einen typisch amerikanischen Hot Dog!
Und da dies unser letzte Abend in LA war, haben wir uns noch ganz kurzfristig dazu entschieden, mit dem Bus zurück ins Hotel zu fahren, ins Auto zu springen und uns Los Angeles zum Abschied noch einmal aus der „Vogelperspektive“ vom Griffith Observatory aus anzusehen.
Ein Anblick den mir mein Freund unbedingt noch zeigen wollte, und es war wirklich ein atemberaubender Abschluss unserer LA Zeit!
Am nächsten Morgen packten wir dann unsere sieben Sachen zusammen und machten uns auf den Weg über die California State Route 1, auch Highway 1 genannt!
Mein Fazit zu Los Angeles:
Die Stadt ist groß! Sehr groß!!
Ich weiß nicht ob dieses Gefühl daher stammte, dass es eben meine erste amerikanische Stadt war, oder daher, dass ich nun mal ein Landei bin… Ich fand die Stadt selber zwar sehr interessant, aber für mich war sie zu groß!
Man braucht hier ja für wirklich alles sein Auto! Und dann laufen da überall diese Touristen herum *roll*
Natürlich muss man das Touristen-Programm mit Walk of Fame etc. auch machen, aber ich mag es gar nicht mich in eine Schlange zu stellen um anzuschauen was alle anderen auch anschauen…
Aber die Strände sind einfach traumhaft!!
Mein persönliches Highlight war aber das Cars Land im Disneyland! Das kam so völlig überraschend, und da haben mich auch die ganzen anderen Menschen nicht mehr so sehr gestört.
Direkt nach dem Urlaub hatte ich immer gesagt LA war die Stadt, die mir am wenigsten gefallen hatte… Aber mittlerweile, ein Jahr nach dem Urlaub, ist der Wunsch gewachsen auch diese Stadt noch einmal in Ruhe zu besichtigen!
Ich habe noch lange nicht alle Strände gesehen die mich interessieren und würde auch gerne in der Stadt selber mal zu Fuß auf Entdeckungstour gehen. Dafür hatten wir aber in unseren drei Tagen Aufenthalt einfach nicht genug Zeit.
Um sich aber einen ersten Überblick zu verschaffen und erstmal in Amerika anzukommen, war diese Zeit für uns genau richtig!
Und was mir im Nachhinein noch aufgefallen ist: Ich war so erschlagen von den ganzen Eindrücken und der Größe der Stadt, dass ich kaum gute Fotos gemacht habe! Es waren meistens nur Schnappschüsse aus dem Auto heraus…
Und obwohl die Erinnerungen die ich an diese Zeit habe wichtiger sind als die Fotos die ich gemacht habe, habe ich für euch trotzdem ein paar Bilder rausgesucht, die ich auch zeigen möchte! Klickt euch einfach mal rein und bestaunt die neue Form meiner Galerie!