From couch potato to runner – Week 5

Die größte Erkenntnis aus Woche fünf bei unserem Lauftraining:

Mir macht das Laufen Spaß!

Obwohl ich mich durch den ersten Lauf der Woche wieder ganz arg quälen musste. Schon alleine der Gedanken an die 3 Laufeinheiten mit je 5 Minuten hat mir den Angstschweiß auf die Stirn getrieben, und genau so war ich dann auch gelaufen! Ich war ziemlich fertig und musste auch erstmals meinen Freund ziehen lassen, weil er noch deutlich schneller konnte als ich. Hinzu kam, dass sich bei mir in der letzten Laufeinheit auch noch eine Blase am Hacken bemerkbar gemacht hat, da mir mein Socken verrutscht war.
Wenn es kommt, dann also natürlich alles zusammen. Und so bin ich bei unserem Cool Down dann eher humpeln nach Hause geschlichen, als nach einem guten Lauf langsam wieder runter zu kommen…

Bei unserem zweiten Lauf standen dann zwei Laufeinheiten von jeweils acht Minuten an, und ich habe einfach beschlossen meine Einstellung gegenüber dem letzten Lauf und dem Laufen allgemein zu verändern!
Ich habe mir immer wieder gesagt, dass ich das schaffen kann und es auch schaffen will! Während des Laufs habe ich mir immer kleine Teilziele gesetzt. Die nächste Straßenecke, das nächste parkende Auto, die nächste Abzweigung… Mit dieser Taktik bin ich sehr gut zurecht gekommen. Ich habe nicht nur die acht Minuten in viele kleine Teilstrecken zerlegt, sondern hatte dadurch, dass ich mein Ziel immer im Auge behalten wollte, auch eine sehr gute Körperhaltung eingenommen!
Und so bin ich die insgesamt 16 Minuten ziemlich locker gelaufen und war danach super stolz auf mich!!

In der dritten Laufeinheit der Woche standen dann 20 Minuten laufen am Stück an. Nachdem die zwei Mal 8 Minuten ja so gut geklappt hatten, war ich fest davon überzeugt dass ich dann auch zwanzig Minuten am Stück laufen kann!
Und was soll ich sagen… Ich kann es!!
Wir haben auch die dritte Trainingseinheit relativ locker hinter uns gebracht. Ich hatte das Tempo eher langsam vorgegeben, da ich ja nicht wusste wie lange sich die zwanzig Minuten ziehen würden. Aber da wir mittlerweile schon ein recht gutes Gefühl für Tempo und Entfernung entwickelt haben, wusste ich auch ohne auf die Uhr zu schauen wann wie viel Zeit vorbei war und ob wir gut im Durchschnitt lagen.
Ich musste mich auch gar nicht mehr so sehr an meine Zwischenziele klammern, denn wir mussten die Zeit ja eh komplett durchlaufen, also wusste ich, das Cool Down kommt erst kurz vor unserer Haustür, und ein Hoffen auf eine Pause gab es nicht. Also habe ich mir meine Ziele weiter auseinander gesetzt und mich einfach darauf konzentriert wieder nach Hause zu laufen und auch das hat wunderbar geklappt!

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Ich habe diese Woche außerdem verschiedene Dinge über mich als Läuferin gelernt:

Einfach loslaufen und schauen wie weit ich komme ist (noch) nichts für mich! Ich komme besser damit zurecht wenn ich mir zwischendurch immer wieder Teilziele setze und mich anfeuere wenn ich es bis zu diesen Zielen geschafft habe!
Plötzliche Richtungswechsel, weil wir die Strecke kurzfristig ändern, oder andere Dinge die mich aus dem Tritt bringen bremsen mich total aus und ich brauche danach ein paar Meter um wieder in meinen Trott zu finden!
Und eine Straße ein Stück hinauf zu laufen und dann wieder umzudrehen, nur um unsere Laufrunde noch etwas zu strecken, demotiviert mich total! Da komme ich im Kopf gar nicht mit zurecht!!
Und was ich weiter beobachten muss: Bisher habe ich glaube ich alle meine Bestleistungen in meinen uralten ausgelaufenen Schuhen gelaufen und nicht in meinen neu gekauften! Das werde ich mal weiter beobachten…
Das letzte Mal hatte ich euch ja auch von den Ungenauigkeiten berichtet, die mein iPhone GPS hat. Dieses Mal hat mein Freund einmal mein iPhone beim Lauf in der Hand gehalten, wie er es mit seinem Handy auch macht, und einmal habe ich das Phone in einem Sportarmband um den Oberarm getragen.
Die genauste Aufzeichnung war ganz klar der Lauf wo mein Freund das iPhone in der Hand gehalten hatte!

Mit Sportarmband am Oberarm aufgezeichnet

In der Hand getragen beim Laufen

 

 

 

 

 

Gut dass ich all das schon jetzt herausgefunden habe, denn nun kommen ja erst die wirklich anspruchsvollen Trainingseinheiten!
Aber ich bin absolut überzeugt davon, dass ich die mit den Erkenntnissen aus dieser Woche auch locker hinter mich bringen werde!

Und am Ende der nächsten Woche wartet da dann unser erstes Rennen auf uns, denn da starten wir ja hier in Hamburg beim Color Run!!

Ich freue mich schon!!

From couch potato to runner – Week 4

Auch die vierte Woche ist geschafft!!

Und passend zu der Erklärung heute morgen von meinem Trainer Johnny Dead:
Ever wonder how I became a zombie? By moving too slow.
Mein heutiges Motivationsbild:

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20130830-102128.jpgDiese Woche ist mir ein erstaunliches Phänomen aufgefallen, wenn ich meine drei Läufe der Woche vergleiche.
Jede Woche steigt die Schwierigkeit der Laufeinheiten ja etwas an. Da sollte man doch davon ausgehen, dass der erste Lauf der schwierigste ist, und man sich dann im Laufe der Woche steigert. Bei mir war es diese Woche aber genau andersherum.
Den ersten Lauf der Woche habe ich mit Best Pace 6 Distance beendet. Am Mittwoch, beim zweiten Lauf der Woche, da ging fast gar nichts bei mir, da war ich stehen K.O. Heute habe ich mich wiederum topfit gefühlt und dachte ich würde ein super Tempo laufen. Und trotzdem war mein Lauf heute noch langsamer als am Mittwoch.

Und was noch sehr auffällig ist, ist wie schlecht doch das GPS von meinem iPhone 5 im Gegensatz zu dem Sony/Android von meinem Freund ist. Wo er schöne Ecken läuft, zeichnet mein GPS nur runde Kurven auf. Und obwohl wir immer zusammen laufen, hat er grundsätzlich mehr Kilometer als ich.

Ich werde jetzt mal schauen, dass ich mir so eine schicke Tasche für den Oberarm für mein iPhone besorge, denn bis jetzt klemme ich es mir immer einfach nur in den Hosenbund. Vielleicht hilft das ja schon etwas, wenn mein Körper nicht das ganze GPS-Signal abblockt 😉

Ansonsten macht mir das Laufen weiterhin (immer mehr) Spaß!
Ich fühle mich gut dabei! Bin froh an den Lauftagen so früh aufzustehen! Bin stolz, dass ich diesmal wirklich so lange durchhalte und nicht alleine laufen muss! Und da ich mich langsam etwas schlau lese, verbessere ich auch meine Technik und merke auch wie mir dies das Laufen erleichtert!
Aber ich muss euch hier ja wohl nicht schreiben, dass ich schon wieder etwas bammel vor der Steigerung in der nächsten Woche habe! Dort wird dann erstmals nicht nur wöchentlich, sondern von Einheit zu Einheit eine Steigerung erwartet.
Am dritten Tag der Woche steht dann sogar schon ein Lauf von 20 Minuten am Stück an! *horrified*

Aber hey, es geht voran! Ich mache Fortschritte!! Und letzte Woche habe ich auch nicht daran geglaubt dass ich diese Woche überstehen würde!! *TSCHAKKA*

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From couch potato to runner – Week 3

Die dritte Woche meines Laufprogramms ist geschafft und ich kann nun 3 Minuten am Stück laufen!!
Und das sogar zwei Mal in den 28 Minuten aus denen unsere Trainingseinheiten diese Woche bestanden.
Damit kann ich zwar noch keinen Marathon gewinnen, aber ich bin immer noch dabei!!

Nachdem ich am Dienstag wieder einen Run mit Best Pace in meiner App verzeichnen konnte, hatte ich am Donnerstag einen kleinen Rückschlag. Mir fiel nicht nur das Laufen besonders schwer, sondern ich hatte auch mit beiden Apps, mit denen ich meine Läufe aufzeichne, ein GPS Problem. So hat meine Couch to 5k einfach nach der Hälfte der Strecke aufgehört aufzuzeichnen, und Runkeeper hat meinen Lauf auf 6km verlängert.
Das war schon sehr demotivierend, als ich das dann zu Hause vor der Haustür festgestellt hatte…

Aber davon lassen wir uns ja nicht unterkriegen! Und so waren wir heute morgen, noch bevor ich mich auf den Weg zur Arbeit gemacht habe, wieder unsere Runde laufen!
Samstags laufe ich ja immer am liebsten! Da ist es immer noch so schön ruhig auf den Straßen, keine Schulkinder sind unterwegs, nur wenig Autos die einen an Ampeln zum anhalten zwingen… Für mich könnte jeder Lauftag ein Samstag sein!

Vor der nächsten Woche habe ich aber schon jetzt etwas Respekt. Denn erstmals werden die Geh-Intervalle kürzer als Jog-Zeiten. Ich bin schon jetzt gespannt wie ich mich da schlagen werde… Am besten gar nicht drüber nachdenken, und einfach drauf los laufen! Johnny bringt mich schon ins Ziel! 😆

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From couch potato to runner – Week 2

Darf ich euch meinen neuen Trainer vorstellen?
Johnny Dead

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Johnny Dead wird in der App so beschrieben:
Er ist ein fieser, nach Gehirn lechzender Zombie. Er wird dich in seinen Bann ziehen und dich stetig motivieren, aber es könnte passieren, dass er mit der Zeit eins seiner Körperteile verliert.
Es macht wirklich Spaß mit ihm zu laufen und seine Sprüche treiben mir immer wieder ein Grinsen ins Gesicht, auch wenn die Ansprüche diese Woche schon etwas gestiegen sind.
Das Training beginnt wie immer mit einem flotten 5 Minuten WarmUp Walk. Dann folgen im Wechsel 1 1/2 Minuten jogging und 2 Minuten walking für einen Zeitraum von 21 Minuten. Und zum Schluss gibt es noch einmal einen 5 minütigen CoolDown Walk.

Mein bester Tag diese Woche war der Freitag, mit 3,83 km in den 31 Minuten. Es ist echt schön zu sehen, wie man sich Stück für Stück verbessert. Und obwohl ich mal einen guten Tag habe, und mal einen schlechten, an dem ich denke ich mache nach der Hälfte schon schlapp, bleibe ich motiviert am Ball und fühle mich jedes Mal gut wenn ich den Lauf abgeschlossen habe!

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Nichtsdestotrotz freue ich mich jetzt auf das Wochenende und darauf einfach mal die Beine baumeln zu lassen! Die nächste Woche wird es dann wieder ganz schön in sich haben.

From couch potato to runner – Week 1.1

Da wir nun zu zweit laufen, haben wir in der letzten Woche die erste Woche des Lauftrainings wiederholt!
Wir sind morgens gelaufen und abends, bei Sonne und im Regen, bergauf und berab… Dabei habe ich festgestellt, dass an der Elbe laufen für mich noch nicht in Frage kommt, denn ich komme den „Berg“ von der Elbe (noch) nicht wieder wirklich fit hoch! Und ich kann ja schlecht da unten bleiben 😉

Aber es macht mir immer noch total viel Spaß! Und so waren wir heute Morgen vor der Arbeit auch schon wieder unterwegs.
Allerdings sind wir noch auf der Suche nach der richtigen Strecke für uns… Die Strecke von heute morgen hat mir am Samstag einen Lauf mit „Best Pace & Distance“ beschert, während wir dort heute Morgen vor lauter Schülern und Autos kaum voran gekommen waren. Die Strecke ist also schön, aber wohl doch eher für abends geeignet!
Wir bleiben also am Ball und versuchen uns wenigstens von Woche zu Woche zu verbessern!!

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