From couch potato to runner – Week 6

Und auch die Woche 6 wäre geschafft!

Aber es war eine schwere Woche! Da wir in der letzten Woche unsere Laufeinheiten aufgrund des Wetters in die hintere Wochenhälfte verschoben hatten, sind wir, wenn man letzte und diese Woche zusammen sieht, immer im 2-Tages Rhythmus gelaufen. Dazu waren wir privat noch viel unterwegs, und das hat sich dann auch in den Läufen bemerkbar gemacht.

Die Woche startete wieder mit gestaffelten Läufen und Jog-Abschnitten zwischen 5 und 10 Minuten mit Walking Pausen von jeweils 3 Minuten. Die Zeiten können wir mittlerweile sehr gut durchhalten und trotzdem gibt es mal gute und mal schlechte Läufe.
Hatte ich am Montag schon gedacht ich wäre echt fertig gewesen während des Laufens, war ich am Mittwoch dann stehend K.O.
An dem Morgen war ich gar nicht auf Laufen eingestellt, da wir eigentlich abgesprochen hatten erst donnerstags zu Laufen und das dann kurzfristig geändert hatten. Mein Kopf war noch im Bett, während meine Beine sich draußen auf der Straße quälten.
Ich bin wirklich im Schneckentempo gelaufen! Mein Freund ist ein großes Stück voraus gelaufen, hat seinen Runden um einen See gedreht und gewartet das ich aufschließe. Er konnte sogar neben mir herspazieren, bei dem Tempo das ich gelaufen war!
Und ich muss zugeben, ich wäre auch sehr gerne gegangen, aber ich bin weiter gelaufen, auch wenn man das vom Tempo her nicht gesehen hat *dead*
Aber obwohl ich mich wirklich mies gefühlt hatte, hatte ich am Ende des Laufs eine neue Bestzeit in meiner App zu stehen! Von denen allerdings heute nichts mehr zu sehen ist. Warum das so ist könnt ihr hier nachlesen.

Aus dem dritten Lauf der Woche hatten wir dann einen Nachtlauf gemacht. Morgens waren wir einfach nicht zum Laufen gekommen, und bis wir abends so weit waren, wurde es dann schon immer dunkler…
Aber davon haben wir uns nicht abhalten lassen! Mein App-Trainer hat mir eine Laufzeit von 22 Minuten vorgegeben, bei meinem Freund sagte die selbe App auf Android 25 Minuten.
Und so ist er seine 25 Minuten gelaufen, und ich war froh dass ich nach 22 Minuten erlöst wurde. Und natürlich hatte ich mal wieder eine neue Bestzeit in meiner App stehen 😉
Der Lauf an sich lief für mich relativ gut. Ich war nicht super schnell, aber auch nicht schneckenlangsam…
Und vielleicht habe ich mich auch schon ein bisschen für Sonntag geschont, wo wir ja am Color Run teilnehmen!

Hier könnt ihr schön sehen, wie ich den ersten Nagel in meinen Lauftrainings-Sarg geschlagen habe… Die übrigen muss man sich dann halt eben denken…

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Was habe ich also diese Woche aus meinen Läufen gelernt? Bei mir ist es ganz wichtig dass mein Kopf mit läuft! Ohne meinen Kopf läuft bei mir nichts, auch wenn meine Beine noch so sehr wollen. Ich kann also bestätigen das an dem klugen Spruch hier unten sehr viel dran ist!!

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Und nun gönne ich mir eine kleine Pause und dann geht es am Sonntag beim Color Run zu unserem erster offizieller 5 km Lauf!! Ich hoffe auf gute Beine, und noch viel mehr auf einen munteren Kopf!! *thumpsup*

From couch potato to runner – Das Backup Problem

Bevor ich euch diese Woche berichte wie die sechste Woche unseres Lauftrainings verlaufen ist, muss ich hier erst mal kurz Dampf ablassen über die Couch to 5K App von Active nach der wir unser Training absolvieren.

Bei meinem iPhone war vor einer Woche die Kamera kaputt gegangen, so dass ich mir einen Termin im Apple Store geholt habe, wo man mir ohne Probleme mein kaputtes iPhone in ein neues umgetauscht hat.
Das war auch nicht das erste Mal, dass ich diesen Service in Anspruch genommen habe, und daher wusste ich, dass das Wiederherstellen des neuen iPhones auch meistens ohne größere Schwierigkeiten verläuft. Bis auf ein paar Passwörter die man natürlich mal wieder vergessen hat… 😉

Mit dieser App lief es leider etwas anders!

Da man sich für die App nirgendwo anmelden oder registrieren musste, scheint es nirgendwo ein Backup der eigenen Daten zu geben.
Bis zum Zeitpunkt meines Gerätetausches bin ich also fast sechs Wochen nach dem Trainingsplan der App gelaufen, und jetzt ist die App absolut leer. *scombust*  Ich habe keine Möglichkeit gefunden, die vergangenen Wochen irgendwie wiederherzustellen…
Ich kann zwar jetzt ohne Probleme mit Week 6 Day 3 weiter machen , aber ich vermisse meine Daten der letzten Wochen! Meine kontinuierlichen Verbesserungen, meine Bestleistungen, die Vergleiche der letzten Läufe…

Meine Motivation befindet sich gerade irgendwie am Tiefpunkt… Am liebsten würde ich wieder ganz von vorne anfangen…
Ich weiß, es handelt sich da nur um ein paar Zahlen und Daten, und ich habe ja auch alles noch mit RunKeeper aufgezeichnet, wo man seine Daten zum Glück mit seinem Account verknüpft hat!
Aber trotzdem… Schon allein aus Prinzip und weil ich mich da so drüber ärgere…
Sollte ich mich noch mal für eine dieser Trainings-Apps entscheiden, werde ich darauf achten, dass es eine ist bei der man sich einloggen und seine Daten speichern kann!
Wobei ich noch nicht mal weiß ob es sowas überhaupt gibt. *scombust*

Vielleicht sollte ich einfach mal laufen gehen, um den Kopf frei zu bekommen… Genug Wut dürfte ich heute haben!!
Vor allem weil die App bis heute Morgen wirklich nur Pluspunkte gesammelt hatte und ich schon an einer sehr positiven Review geschrieben hatte.

Aber etwas besser geht es mir nun schon, nachdem ich all das hier aufgeschrieben habe! Dann reicht es wohl doch wenn ich erst morgen wieder laufen gehe  😆

From couch potato to runner – Week 5

Die größte Erkenntnis aus Woche fünf bei unserem Lauftraining:

Mir macht das Laufen Spaß!

Obwohl ich mich durch den ersten Lauf der Woche wieder ganz arg quälen musste. Schon alleine der Gedanken an die 3 Laufeinheiten mit je 5 Minuten hat mir den Angstschweiß auf die Stirn getrieben, und genau so war ich dann auch gelaufen! Ich war ziemlich fertig und musste auch erstmals meinen Freund ziehen lassen, weil er noch deutlich schneller konnte als ich. Hinzu kam, dass sich bei mir in der letzten Laufeinheit auch noch eine Blase am Hacken bemerkbar gemacht hat, da mir mein Socken verrutscht war.
Wenn es kommt, dann also natürlich alles zusammen. Und so bin ich bei unserem Cool Down dann eher humpeln nach Hause geschlichen, als nach einem guten Lauf langsam wieder runter zu kommen…

Bei unserem zweiten Lauf standen dann zwei Laufeinheiten von jeweils acht Minuten an, und ich habe einfach beschlossen meine Einstellung gegenüber dem letzten Lauf und dem Laufen allgemein zu verändern!
Ich habe mir immer wieder gesagt, dass ich das schaffen kann und es auch schaffen will! Während des Laufs habe ich mir immer kleine Teilziele gesetzt. Die nächste Straßenecke, das nächste parkende Auto, die nächste Abzweigung… Mit dieser Taktik bin ich sehr gut zurecht gekommen. Ich habe nicht nur die acht Minuten in viele kleine Teilstrecken zerlegt, sondern hatte dadurch, dass ich mein Ziel immer im Auge behalten wollte, auch eine sehr gute Körperhaltung eingenommen!
Und so bin ich die insgesamt 16 Minuten ziemlich locker gelaufen und war danach super stolz auf mich!!

In der dritten Laufeinheit der Woche standen dann 20 Minuten laufen am Stück an. Nachdem die zwei Mal 8 Minuten ja so gut geklappt hatten, war ich fest davon überzeugt dass ich dann auch zwanzig Minuten am Stück laufen kann!
Und was soll ich sagen… Ich kann es!!
Wir haben auch die dritte Trainingseinheit relativ locker hinter uns gebracht. Ich hatte das Tempo eher langsam vorgegeben, da ich ja nicht wusste wie lange sich die zwanzig Minuten ziehen würden. Aber da wir mittlerweile schon ein recht gutes Gefühl für Tempo und Entfernung entwickelt haben, wusste ich auch ohne auf die Uhr zu schauen wann wie viel Zeit vorbei war und ob wir gut im Durchschnitt lagen.
Ich musste mich auch gar nicht mehr so sehr an meine Zwischenziele klammern, denn wir mussten die Zeit ja eh komplett durchlaufen, also wusste ich, das Cool Down kommt erst kurz vor unserer Haustür, und ein Hoffen auf eine Pause gab es nicht. Also habe ich mir meine Ziele weiter auseinander gesetzt und mich einfach darauf konzentriert wieder nach Hause zu laufen und auch das hat wunderbar geklappt!

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Ich habe diese Woche außerdem verschiedene Dinge über mich als Läuferin gelernt:

Einfach loslaufen und schauen wie weit ich komme ist (noch) nichts für mich! Ich komme besser damit zurecht wenn ich mir zwischendurch immer wieder Teilziele setze und mich anfeuere wenn ich es bis zu diesen Zielen geschafft habe!
Plötzliche Richtungswechsel, weil wir die Strecke kurzfristig ändern, oder andere Dinge die mich aus dem Tritt bringen bremsen mich total aus und ich brauche danach ein paar Meter um wieder in meinen Trott zu finden!
Und eine Straße ein Stück hinauf zu laufen und dann wieder umzudrehen, nur um unsere Laufrunde noch etwas zu strecken, demotiviert mich total! Da komme ich im Kopf gar nicht mit zurecht!!
Und was ich weiter beobachten muss: Bisher habe ich glaube ich alle meine Bestleistungen in meinen uralten ausgelaufenen Schuhen gelaufen und nicht in meinen neu gekauften! Das werde ich mal weiter beobachten…
Das letzte Mal hatte ich euch ja auch von den Ungenauigkeiten berichtet, die mein iPhone GPS hat. Dieses Mal hat mein Freund einmal mein iPhone beim Lauf in der Hand gehalten, wie er es mit seinem Handy auch macht, und einmal habe ich das Phone in einem Sportarmband um den Oberarm getragen.
Die genauste Aufzeichnung war ganz klar der Lauf wo mein Freund das iPhone in der Hand gehalten hatte!

Mit Sportarmband am Oberarm aufgezeichnet

In der Hand getragen beim Laufen

 

 

 

 

 

Gut dass ich all das schon jetzt herausgefunden habe, denn nun kommen ja erst die wirklich anspruchsvollen Trainingseinheiten!
Aber ich bin absolut überzeugt davon, dass ich die mit den Erkenntnissen aus dieser Woche auch locker hinter mich bringen werde!

Und am Ende der nächsten Woche wartet da dann unser erstes Rennen auf uns, denn da starten wir ja hier in Hamburg beim Color Run!!

Ich freue mich schon!!

Problemzone Frau

Wer kennt sie nicht, die Problemzonen der Frauen… Männer verdrehen genervt die Augen wenn eine Frau davon anfängt, Frauen nicken verständnisvoll ihren Leidensgenossinnen zu.

Durch meine Arbeit sitze ich natürlich an der Quelle all dieser Problemzonen: Bauch, Oberschenkel, Oberarm/Winkearm.
Sie sollen verschwinden und das am besten noch gestern!
Ganz so schnell geht das natürlich nicht, aber man kann durch Training viel erreichen, was wir in unserem Club zum Glück auch immer wieder zu hören bekommen!

In diesem Monat haben wir für vier Wochen einen Bauch-weg-Urlaub in unserem Club gestartet und unsere Mitglieder und Studienteilnehmerinnen sind schon voller Vorfreude und haben große Erwartungen an die Ergebnisse…

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Und genau da setzt meine Problemzone auch an! Wenn ich etwas an mir ändern würde, mal abgesehen von meinem Profil, das ich einfach nicht mag, wäre das mein „Bauchumfang“!

Ich weiß schon was jetzt alle denken die mich schon einmal gesehen haben oder mich persönlich kennen: Aber das hat sie doch gar nicht nötig, sie ist doch so schlank…
Ja, ich bin ja auch nicht super unzufrieden mit meinem Körper und versuche mit jeder neuen Diät mein Ziel zu erreichen! Aber die Zeit in Spanien, so ganz ohne Sport und mit viel gutem Essen, hat eben doch ihre Spuren hinterlassen, und die Hosen, in die ich vor 4, 6 oder auch 8 Jahren noch ohne Probleme rein passte, zwicken an schlechten Tagen nun doch mal in der Bauchgegend!

Außerdem passt dieser Vorsatz dort noch etwas zu ändern sehr gut mit meinem Vorhaben zusammen, noch weiter etwas an meinem Körperfettanteil (Kfa) zu ändern!
Durch meine Arbeit kenne ich natürlich die optimalen Werte und die unterschiedlichen Messverfahren, aber wer da noch nicht so fit drin ist, für den haben ich hier letztens noch mal einen schönen Artikel dazu gefunden, aus dem auch die unten stehende Tabelle stammt!

Der optimale Körperfettantei bei Frauen
Alter gut mittel hoch
20 – 24 22,1 25,0 29,6
25 – 29 22,0 25,4 29,8
30 – 34 22,7 26,4 30,5
35 – 39 24,0 27,7 31,5
40 – 44 25,6 29,3 32,8
45 – 49 27,3 30,9 34,1
50 – 59 29,7 33,1 36,2
> 60 30,7 34,0 37,3
Angaben in %

Ich liege für mein Alter im mittleren Bereich, aber hey, ich glaube da geht noch was!! In diesem Artikel von mir könnt ihr ja sehen wie mein Körperfettanteil seit Anfang des Jahres gesunken ist. Aktuell bin ich da gerade auf einem Plateau angekommen, wo sich nicht mehr so wirklich viel tut. Aber ich erhoffe mir, dass durch das Laufen da nun wieder etwas Bewegung rein kommt, auch wenn ich wirklich nicht deshalb angefangen bin zu laufen!
Außerdem weiß ich eh, dass der Weg bei mir nur durch die Küche geht, und da bin ich wirklich undiszipliniert!

Aber man soll ja immer Ziele und Träume haben an denen man arbeiten kann… Vor Weihnachten sollten da noch ein paar Prozente bei mir purzeln, damit ich mir das Festessen so richtig schmecken lassen kann  😉

From couch potato to runner – Week 4

Auch die vierte Woche ist geschafft!!

Und passend zu der Erklärung heute morgen von meinem Trainer Johnny Dead:
Ever wonder how I became a zombie? By moving too slow.
Mein heutiges Motivationsbild:

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20130830-102128.jpgDiese Woche ist mir ein erstaunliches Phänomen aufgefallen, wenn ich meine drei Läufe der Woche vergleiche.
Jede Woche steigt die Schwierigkeit der Laufeinheiten ja etwas an. Da sollte man doch davon ausgehen, dass der erste Lauf der schwierigste ist, und man sich dann im Laufe der Woche steigert. Bei mir war es diese Woche aber genau andersherum.
Den ersten Lauf der Woche habe ich mit Best Pace 6 Distance beendet. Am Mittwoch, beim zweiten Lauf der Woche, da ging fast gar nichts bei mir, da war ich stehen K.O. Heute habe ich mich wiederum topfit gefühlt und dachte ich würde ein super Tempo laufen. Und trotzdem war mein Lauf heute noch langsamer als am Mittwoch.

Und was noch sehr auffällig ist, ist wie schlecht doch das GPS von meinem iPhone 5 im Gegensatz zu dem Sony/Android von meinem Freund ist. Wo er schöne Ecken läuft, zeichnet mein GPS nur runde Kurven auf. Und obwohl wir immer zusammen laufen, hat er grundsätzlich mehr Kilometer als ich.

Ich werde jetzt mal schauen, dass ich mir so eine schicke Tasche für den Oberarm für mein iPhone besorge, denn bis jetzt klemme ich es mir immer einfach nur in den Hosenbund. Vielleicht hilft das ja schon etwas, wenn mein Körper nicht das ganze GPS-Signal abblockt 😉

Ansonsten macht mir das Laufen weiterhin (immer mehr) Spaß!
Ich fühle mich gut dabei! Bin froh an den Lauftagen so früh aufzustehen! Bin stolz, dass ich diesmal wirklich so lange durchhalte und nicht alleine laufen muss! Und da ich mich langsam etwas schlau lese, verbessere ich auch meine Technik und merke auch wie mir dies das Laufen erleichtert!
Aber ich muss euch hier ja wohl nicht schreiben, dass ich schon wieder etwas bammel vor der Steigerung in der nächsten Woche habe! Dort wird dann erstmals nicht nur wöchentlich, sondern von Einheit zu Einheit eine Steigerung erwartet.
Am dritten Tag der Woche steht dann sogar schon ein Lauf von 20 Minuten am Stück an! *horrified*

Aber hey, es geht voran! Ich mache Fortschritte!! Und letzte Woche habe ich auch nicht daran geglaubt dass ich diese Woche überstehen würde!! *TSCHAKKA*

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