From couch potato to runner – Week 1

Unglaublich, aber war!
Wir haben heute Samstag, den 27. Juni 2013 – 10:45 Uhr…

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Und ich bin heute schon vom Laufen nach Hause gekommen!

Somit habe ich die erste Woche meines Trainingsplans mit ihren drei Laufeinheiten geschafft und habe heute sogar meinen Freund animieren können mitzulaufen!
Und ich bin sogar schon besser geworden! In meinen 30 Minuten Training schaffe ich nun schon 3,69 km, anstatt wie beim ersten Mal 3,65 km! 😉
Ich bin sogar richtig Stolz auf mich. Denn immerhin bin ich heute Morgen extra aufgestanden um meine dritte Trainingseinheit der Woche zu erledigen, und wer uns so ein bisschen kennt, der weiß, dass wir am Wochenende selten vor 11:00 Uhr aus dem Bett fallen! Aber da ich meinen eigentlichen Plan Mo, Mi, Fr zu laufen (noch) nicht umsetzen kann, da ich mittwochs immer vormittags arbeiten muss, musste ich mir für diese Woche etwas anderes überlegen… Ich muss aber noch mal schauen ob ich dabei bleibe samstags zu laufen, oder versuche es mittwochs vor der Arbeit zu schaffen!

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Und ich bin nicht nur gelaufen, ich habe auch noch 8 Min. Abs Training und Tank Top Arms Round 2 drangehängt!! Und ich fühle mich gerade als könnte ich Bäume ausreißen!!!

Deshalb habe ich es mir nun auch verdient stolz, mein Wochenende zu genießen!!! Und das startet mit einem Frühstück! Ich höre meinen Freund in der Küche nämlich schon kräftig hantieren… Also schnell unter die Dusche und dann an den Frühstücks-Tisch 🙂

Kehrtwende ins Glück

Ein Artikel mit dieser Überschrift, aus der „active woman“ Juli/August 2013, der sich mit dem Thema beschäftigt wie Berufs-Quereinsteigern die Neuorientierung gelingt, hat mir vor einiger Zeit wirklich Mut gemacht, meinen Traum, in der Fitnessbranche Fuß fassen zu können, weiterzuverfolgen.

In diesem von Monika Huber geschriebenem Artikel, gibt Carolin Lüdemann viele hilfreiche Tipps und macht einem Mut, sein Ziel zu verfolgen. Und auch wenn ich die ersten Schritte dieser Neuorientierung schon hinter mir hatte, als ich über diesen Beitrag gestolpert bin, hat er mich trotzdem noch mal darin bestätigt, dass mein Weg nicht so falsch ist, wie ich die letzten Wochen doch schon mal dachte!

Ich hätte den Artikel so gerne hier verlinkt, aber leider konnte ich ihn nirgendwo online finden. So müsst ihr euch also einfach auf das verlassen was ich euch hier wiedergebe und aus meiner Erfahrung berichte oder ihr schaut, dass ihr die Zeitschrift noch beim Dealer eures Vertrauens bekommt 😉

Ich bin damals zum Ende der Schulzeit irgendwie einfach so in meinen Ausbildungsplatz reingerutscht, ohne dass es wirklich eine bewusste Entscheidung von mir war. Die einzige Entscheidung, die ich damals getroffen hatte war: Ich möchte nicht weiter zur Schule gehen!

So habe ich also meine 3,5 Jahre Ausbildung durchgezogen, ohne besonders motiviert gewesen zu sein, und weil es bequem und nah an meinem Wohnort war, bin ich nach der Ausbildung noch weitere 6 Jahre in dem Betrieb geblieben. Außerdem wollte ich ja weder meine Eltern, noch meinen Arbeitgeber oder meine Kollegen enttäuschen. Ich habe nicht einmal versucht meinen „Marktwert“ zu testen, ich bin nie auf die Idee gekommen mich nach etwas anderem umzusehen, aber ich war auch nicht glücklich!

Richtig gut und erfolgreich sind wir nur in den Dingen, die wir gerne tun„, habe ich nun vor ein paar Wochen von Carolin Lüdemann gelernt und auch, dass man „keine Angst vor Krisen haben muss, denn sie sind nur ein Zeichen für einen neuen Entwicklungsschritt.“

Heutzutage ist es nicht mehr üblich von der Lehre bis zur Rente bei ein und demselben Arbeitgeber angestellt zu sein. Und das wissen auch die Personal-Verantwortlichen, die oft selber Quereinsteiger sind. So stellt eine kurze Zeit der Arbeitslosigkeit während der beruflichen Neuorientierung keinen Schönheitsfehler mehr im Lebenslauf dar, sondern ist einfach nur Realität, vermittelt der Artikel.
 

Genau über den Punkt hatte ich mir immer Gedanken gemacht, die immer wieder auftauchenden kleinen „Lücken“ in meinem Lebenslauf. Aber so eine Neuorientierung läuft nun mal nicht immer glatt, wie ich ja selber in den letzten Monaten erfahren habe…

Aber nicht nur ich bin im Wandel, sondern auch die Arbeitswelt: Angebot und Nachfrage passen am Stellenmarkt immer seltener zusammen. So suche ich z.B. unbedingt einen Job mit 20 Stunden und mehr, in der Fitnessbranche werden aber gerne 450 Euro Kräfte eingestellt. Trotzdem habe ich diesen Sprung ins kalte Wasser gewagt!

Und den Tipp von Carolin Lüdemann, sich vorzustellen, wie das Leben in fünf Jahren aussehen soll, habe ich für meine berufliche Zukunft schon sehr gut umgesetzt. Denn dann sehe ich mich nicht mehr mit ein oder zwei 450 Euro Jobs, sondern habe min. meine Trainer-B-Lizenz in der Tasche, vielleicht ja auch schon irgendwo die Clubleitung übernommen, oder arbeite an meiner Zukunft als Clubinhaberin oder auch Personal Trainer! 🙂

Aber das vorrangige Ziel ist: Erfahrungen zu sammeln, so viel wie möglich während meiner Arbeit aufzuschnappen, mir Fachjargon anzueignen und mich vor allem auf meine Fortbildung zu konzentrieren. Denn „wer sich als Quereinsteiger verwirklichen möchte, muss über überdurchschnittliche Einsatz- und Lernbereitschaft verfügen sowie in der Lage sein, sich selbst immer wieder aufs Neue zu motivieren!

Als ich an einen beruflichen U-Turn gedacht habe, sind mir wie von Monika Huber beschrieben, zuallererst die Dinge eingefallen, dich ich nicht mehr haben wollte: keine Zahntechnik, nicht mehr den ganzen Tag nur an meinem Arbeitsplatz sitzen zu müssen, geregeltere Arbeitszeiten…

Der Artikel hat mich jetzt gelehrt, dass das die falsche Heransgehenweise war. „Denken sie positiv! Und verkaufen sie die Job-Kehrtwende nicht als Versagen, sondern als Erfolg, als Überzeugung, die schon länger in ihnen schlummert.“ Um dieses Schlummern belegen zu können, ist es wichtig seinen eigenen roten Faden zu finden und herauszuheben, warum gerade der neue Job genau das richtige für einen ist. So sollte man laut Carola Lüdemann bei der Bewerbung nicht seine Fachkompetenzen, sondern die fachübergreifenden Fähigkeiten in die Waagschale werfen. Wichtig ist es dabei sich von seinem aktuellen Job zu lösen und auch auf privates Engagement zu achten, und herauszustellen, dass man gerade wegen des Quereinstiegs bestens geeignet ist. So sollte die Bewerbung eines Quereinsteigers individuell und mit Feuereifer geschrieben sein!

Und dann heißt es nur noch: Nicht aufgeben, sondern engagiert am Ball bleiben und sich von Absagen nicht entmutigen lassen!

„Seien sie ein Stehaufmännchen und denken sie an Thomas Edison“, empfiehlt Carola Lüdemann in dem Artikel von Monika Huber. Der kommentierte seine 2000 Fehlversuche auf dem Weg zur Glühbirne folgendermaßen: „Ein Misserfolg war es nicht. Denn wenigstens kennt man jetzt 2000 Arten, wie ein Kohlefaden nicht zum Leuchten gebracht werden kann.“

Ich war nun schon ein paar Mal wieder aufgestanden, und das Gute daran: das Aufstehen geht immer schneller, weil man Übung darin bekommt, und sein Ziel nie aus den Augen verliert! Wenn ich merke, dass ich wieder ins Straucheln gerate, richte ich meinen Blick fest auf mein Ziel und versuche so, schnellstmöglich wieder Tritt zu fassen und meine nächste Chance besser zu nutzen!

Nimm eine Chance

From couch potato to runner – Ein neuer Versuch

Wie oft habe ich mir das in den letzten Jahren schon vorgenommen… Und wie oft habe ich es wirklich durchgezogen?

Das letzte Mal hatte ich es mir vorgenommen, als ich Anfang des Jahres meinen neuen Job begonnen habe, und der Club Mitglieder gesucht hat, die Anfang Juni beim Stadtlauf in Norderstedt mitlaufen wollten. Und dann kam der Winter… Der laaaange Winter… Und mit ihm die Ausrede: „Ich fange an zu laufen wenn das Wetter etwas besser wird!“ Ich wollte mir die Lust auf das Laufen ja nicht gleich in den ersten Wochen durch Schnee, Regen und Kälte kaputt machen lassen! 😉 Ja und dann blieb der Winter länger als erwartet… Dann wurde die Zeit zu knapp um noch rechtzeitig für den Termin fit zu sein um mitlaufen zu können… Und außerdem hatte ich mich ja auch nach einem neuen Job umgesehen, also warum sollte ich dann noch für den alten Club mitlaufen?

Mein neuer Club hat gerade erfolgreich am Women´s Run teilgenommen, als ich anfing dort zu arbeiten. Und nun steht zur Debatte auch wieder am 3. KOMEN Race for the Cure am 1. September 2013 im Stadtpark Hamburg teilzunehmen. Bis dahin ist es nicht mehr so lange hin… Also brauche ich es doch eigentlich gar nicht erst versuchen dafür zu trainieren, oder?

STOPP! In meinem Leben soll sich aber ja etwas ändern! Also warum solche Träume und Pläne immer weiter vor mich her schieben?

always did

Ich war also heute Morgen laufen! Ich habe mich in meine Sportsachen geschwungen, habe mir mein iPhone geschnappt, und habe mit meinem Freund zusammen die Wohnung verlassen, um gar nicht erst auf dem Sofa zu landen sondern direkt loszulaufen, wenn man da von laufen sprechen kann… *hihi*

20130722-112343.jpgEs gbt ja nicht nur eine App, die einem Couch to 5K oder 10K verspricht. Ich habe heute mal die Couch to 5K App von Active getestet. Und nach anfänglichen kleinen Problemen mit der App, bin ich dann doch ganz gut damit zurechtgekommen! Ich muss es nur noch schaffen die Ansagen der App mit meiner Musik zu kombinieren!

Die erste Trainingseinheit sah 5 Min. Warm Up Walk vor, dann für 20 Min. immer 1 Min. jogging und 1,5 Min. walking im Wechsel und zum Schluss noch mal 5 Min. Cool Down Walk. Und obwohl es doch schon ganz schön warm war für die Uhrzeit, habe ich die erste Einheit ganz gut überstanden!

Ich war zwar ziemlich fertig danach, aber das Stretching tat gut und ich bin weiter motiviert! Wäre ja auch schlimm wenn es jetzt schon nicht mehr so wäre. Für diese Woche stehen also noch zwei weitere Einheiten auf dem Plan, die nach dem selben Prinzip aufgebaut sind. Ich hoffe, dass ich diesmal am Ball bleiben kann!