46 Tage Verzichten | Es ist vollbracht

Das Verzichten hat ein Ende! Die Fastenzeit ist vorbei! Am Aschermittwoch habe ich beschlossen für 46 Tage an der Fasten-Challenge von Karma Yourself teilzunehmen, und auf Süßigkeiten und Softdrinks zu verzichten. Bevor ich jetzt zu meinem Fazit dieser Tage komme, das Wichtigste zuerst:

Ich habe es geschafft!

Während ich hier nun also die letzten Feinheiten an diesem Beitrag ändere, gönne ich mir schon mal meine Belohnung!

46 Tage Verzichten

Und während ich es mir hier gut gehen lasse, könnt ihr ja schon mal lesen wie ich die Fragen, die Karma Yourself zu der Challenge gestellt hat beantworte

  • Worauf verzichtest du und warum?
    Zusammen mit meinem Freund habe ich auf Süßigkeiten und Softdrinks verzichtet. Wir haben darunter dieses zwischendurch Naschen verstanden. Also ein Stück Kuchen war ok für uns, aber eben nicht der Schokoriegel aus Langeweile, oder weil man ihn angeboten bekam und nicht ablehnen mochte. Bei den Softdrinks waren natürlich Cola und Co tabu, aber auch bei Säften und Schorlen haben wir auf den Zuckergehalt geachtet. Gerade wenn wir unterwegs waren fiel das Verzichten am Kiosk manchmal gar nicht so leicht.
  • Wie hoch schätzt du den Schwierigkeitsgrad deiner Challenge ein? Machbar oder echte Herausforderung?
    Für mich war der Schwierigkeitsgrad echt machbar! Anfangs fiel es mir gar nicht schwer zu verzichten, und im Verlauf der Challenge habe ich dann gemerkt, dass es mir tatsächlich nur in solchen Situationen schwer viel, wo ich gerne aus emotionalen Gründen etwas genascht hätte.
  • Bereitest du dich vor? Neue Kochbücher, ausgemisteter Kühlschrank, …
    Wirklich vorbereitet hatten wir uns nicht! Ich hatte ja auch ganz spontan entschlossen an dieser Challenge zum Verzichten teilzunehmen, also war da auch gar nicht wirklich Zeit für, etwas vorzubereiten. Wir haben also einfach nur die Süßigkeiten die wir hier zu Hause noch hatten ignoriert, und ich muss ehrlich gestehen, ich weiß nicht mal ob wir noch eine Flasche Cola hier hätten, denn da hat mich nie der Wunsch überkommen ein Glas trinken zu müssen.
    Für die Süßigkeiten hatten wir dann über die Zeit einfach Obst oder Joghurt und Quark als Ersatz gekauft. Und damit bin ich die meiste Zeit auch wirklich sehr gut zurecht gekommen
  • Nimmst du Sonntage als Joker oder nicht?
    Wir haben die Sonntage nicht als Joker genutzt! Aber wir haben uns da vorher auch gar keine Gedanken gemacht. Es war einfach keine Option für uns!
  • Wie läuft die Challenge für dich? Ist es einfacher als gedacht oder eher schwieriger?
    Ich fand die ganze Challenge, gerade am Anfang, einfacher als gedacht. Aber ich weiß, dass mein Freund es auf der Arbeit manchmal echt schwer hatte. Da habe ich es echt gut in einem Fitnessclub zu arbeiten, da sind die Versuchungen doch sehr gering!
  • Wie reagiert dein Umfeld auf deine Fastenzeit-Pläne?
    Die Leute, denen ich von meinen Plänen erzähl habe, waren alle ganz begeistert. Gerade auch auf der Arbeit kamen so viele interessante Gespräche zustande, wo ich auch viel darüber gehört habe wie andere Leute fasten, oder was sie durch den Verzicht auf Süßes so erreicht haben.
  • Hast du jemanden, den du herausgefordert hast?
    Herausgefordert habe ich niemanden. Aber als mein Freund von meinen Plänen gehört hatte, hat er sich spontan entschieden mitzumachen, was die ganze Sache für mich natürlich deutlich leichter machte!
  • Hast du dir eine Belohnung oder Strafe ausgedacht?
    Meine Belohnung war zu Ostern ein Nougat-Ei… Und das habe ich auch schon eingefordert 😉
  • Welches Fazit ziehst du aus deiner Challenge?
    Ich bin sehr froh über diese Challenge gestolpert zu sein, und ich kann mir sehr gut vorstellen das im nächsten Jahr zu wiederholen. Und auch wenn von meinem heimlichen Ziel, dass sich die Fastenzeit auf der Waage bemerkbar macht, nichts zu sehen ist, hat es meinem Körper ja ganz gewiss nicht geschadet! Ich kann jetzt aber auch nicht behaupten, dass ich mich deutlich fitter, wacher oder sonst irgendwie gesünder fühle, aber die Challenge hat uns auf jeden Fall dazu gebracht, etwas mehr auf das zu achten was wir essen!
    So werde ich auch in Zukunft darauf achten, dass ich mich bei dem Genuss von Softdrinks zurückhalte, aber ab und zu ein kleines Stückchen Schokolade werde ich mir schon mal gönnen!

Auf was kannst du verzichten? 40-Tage-Challenge

Dieses Jahr mache ich vieles anders, probiere viele neue Sachen aus und übe mich im Verzichten. Also warum nicht auch mal etwas Neues in der Fastenzeit probieren…?

Bisher habe ich mir da noch nie besonders viele Gedanken drüber gemacht. Ich bin nicht besonders religiös und hatte mit meinem Freund auch schon so manche Diskussion, wenn er schon nur am Karfreitag auf Schokolade und all seine Lieblingsgerichte verzichtet hat. Aber dieses Jahr ist ja mein Jahr der Neuentdeckungen, also warum nicht auch die Fastenzeit dieses Jahr für mich nutzen?!

Vor einiger Zeit habe ich bei Karma Yourself einen tollen Beitrag über genau diese 40 (46) Tage Fastenzeit gelesen.
Dort wird die Frage in den Raum gestellt: Auf was kannst du verzichten?

Auf was kannst du verzichten?

Der Deal der Challenge:

Jeder hat etwas, was er gerne und regelmäßig isst oder trinkt. Etwas, was nicht unbedingt so lebensnotwendig ist wie Wasser, z. B. Mineralwasser mit viel Kohlensäure. Etwas, was vielleicht auch gar nicht so gesund ist oder wovon man lieber nur in Maßen essen oder trinken  sollte. Mir fallen da Dinge ein wie Cola, Chips, Eiskrem, Schokolade.

Es müssen auch keine Kalorienbomben sein – vielleicht bist du Cola-Light- oder Pepsi-Max-Liebhaber?

Vielleicht liebst du auch einfach diesen Stinkekäse, über den sich deine Mitbewohner aufregen, dass er immer den Kühlschrank verpestet?

Vielleicht hast du auch schon mal darüber nachgedacht, wie es ist, auf Fleisch zu verzichten?

Such dir eine deiner Lieblingsspeisen oder Lieblingsgetränke aus.

Mich reizt das… Ich habe darüber nachgedacht, und ich bin dabei!

Vom 5. März bis zum 19. April verzichte ich auf: Süßigkeiten und Soft Drinks

Davon ißt man (ich) einfach zu viel und ungesund ist beides auch noch! Also kann es doch nur positiv sein, darauf zu verzichten!
In den letzten Tagen hatte ich nach den Süßigkeiten eh immer so ein mieses und schlechtes Gefühl im Bauch. Ich hatte mich schon nach einem Stück Schokolade regelrecht vollgestopft gefühlt. Da war dann nichts mehr von der „positiven Wirkung“ zu spüren, sondern mir war schlecht und ich hatte ein schlechtes Gewissen. Daran werde ich in den nächsten Wochen immer denken, wenn der Heißhunger auf etwas Süßes kommt. Denn auf diese Gefühle kann und möchte ich in Zukunft verzichten!
Ob mir das bei den Soft Drinks ähnlich leicht fallen wird weiß ich noch nicht. Da ist die Versuchung abends beim Fernsehen doch immer recht groß. Da sich mein Schatz aber nun entschieden hat beim Verzichten mitzumachen, stehen die Chancen auch hier sehr gut! So können wir in Zukunft einfach darauf achten keine Soft Drinks und mehr zu kaufen. Statt dessen wird dann viel Wasser und Tee getrunken! Die Süßigkeiten hat mein Schatz am letzten Wochenende schon ausgemistet. Jetzt ist nur noch das übrig was wir gerne essen 😉

Die Verzicht-Pläne von meinem Freund sehen wie folgt aus: Auch er verzichtet für die nächsten Wochen auf Süßigkeiten und Soft Drinks, darf sich aber auf der Arbeit mal einen Energy Drink als Kaffee-Ersatz gönnen!
Ansonsten wird er noch versuchen, in dieser Zeit keine neuen Handys oder ähnlichen Technik-Kram zu kaufen. Ich glaube ja, das wird seine eigentliche Herausforderung!

Und je nachdem wie einfach oder schwer uns dieser Verzicht fällt, werden wir von Woche zu Woche entscheiden, ob wir den Sonntag in die Challenge mit einbeziehen, oder ob wir uns an diesem Tag eine kleine Auszeit gönne. So entsteht auch die mögliche Länge von 40 – 46 Tagen für die Challenge.

Wenn man das hier so aufschreibt, kommt es einem schon jetzt sehr lang vor… Aber wir sind ja zu zweit, beide hochmotiviert und immerhin wird das der Arbeit an meiner Bikinifigur bestimmt zugutekommen!  😉

Also auf in eine Fastenzeit ohne Süßigkeiten, Soft Drinks und neue Technik! Mein Ziel ist das Nougat-Ei zu Ostern!

Loslassen und verzichten

Überall liest man gerade vom Verzichten und Loslassen… Weniger Zeit im Social Life verbringen, nicht mehr immer dem neusten Make Up Trend hinterher laufen, einfach mal eine Woche „offline“ leben, so ganz ohne Smartphone, nur noch shoppen was man auch wirklich benötigt…
Die Zeitungen und Blogs sind gerade voll von Erfahrungsberichten und Inspirationen zu diesem Thema.
Und nun hat es mich auch erwischt!
Ungeplant, unbewusst und ungeheuer schmerzlich für mich!

Mein Auto hatte letzte Woche einen dringenden Termin beim TÜV und hat nur noch die AU bestanden.
Mein kleiner pistaziengrüner Flitzer scheint mit seinen nun 16 Jahren und fast 220.000 km endgültig ausgedieht zu haben.
Mein kleiner Froschi! Mein erstes richtig eigenes Auto!
Ich habe ihn selber finanziert, und wusste so während meiner Ausbildung immer wofür ich arbeitete…

Wir haben uns in einem kleinen Dorf in der Nähe von Bremen kennengelernt und von dort aus die Freiheit und Unabhängigkeit genossen, die wir durch unsere Zusammenarbeit erreichten.
Wir fuhren zusammen zur Arbeit und erkundeten die „Großstadt“ Bremen. Wir fuhren gemeinsam über unsere erste und einzige rote Ampel und hatten danach so viel Angst, dass wir uns für eine Weile voneinander trennen müssten…
Wir hörten plötzlich dieses zischende Geräusch, als wir uns beim Einparken am Bordstein den Reifen kaputt fuhren.
Wir besuchten zusammen mit meinem Freund das Ruhrgebiet. -Erst zu dritt, und später dann sogar wir zwei alleine…

Auch hier in Spanien, wo wir gerade Urlaub machen, erinnert uns vieles an dich! Denn auch als ich nach Madrid umziehen wollte, kam eine Trennung für uns nicht in Frage! Und so luden wir nicht nur Möbel und Umzugskisten in den LKW, sondern fuhren dich gleich mit hinein!
Wir machten es dir so gemütlich wie möglich. In Spanien angekommen stellten wir dann aber fest, dass du noch deine Winterreifen anhattest. Das war vielleicht eine Überraschung!
Was sollten wir bei 40°C in Madrid mit Winterreifen? Du warst so glücklich, als wir dir dann deine Sommerreifen aus Deutschland nachschickten…
Und von da an leistetest du uns treuen Dienst während unserer drei Jahre in Madrid.
Du kanntest den Weg nach Getafe genau so gut wie den nach Santo Domingo.
Du hast uns auf so mancher Shoppingtour begleitet und sogar einen 42 Zoll großen Fernseher transportiert…
Und es dauerte auch gar nicht so lange, bis wir zwei uns alleine auf die bis zu achtspurige Stadtautobahn wagten. Irgendwann kannten wir dann die Spuren schon fast im Schlaf und hatten uns dem spanischen Fahrstil sehr gut angepasst!
An einer Mauer habe ich dann auch noch deine Stoßstange mit ein paar Kratzern ’spanisiert‘, aber auch das hast du mir zum Glück nicht übel genommen!
Du hast diese Zeit wirklich gut durchgehalten!
Aber ich glaube, insgeheim warst du froh als es endlich wieder zurück nach Deutschland ging…

Du freutest dich auf eine ausführliche Durchsicht, auf den TÜV… Und wir hatten dich so lieb, dass wir dir das komplette Verwöhnprogramm gönnten, und das gleich zweimal im selben Jahr.
Und weißt du noch, wie wir dann immer zwischen Hamburg und Bremen auf der Autobahn durch die Baustellen gekrochen sind?
Oder wie wir Anfang dieses Jahres einmal fast eingeschneit waren?

Wir haben in den letzten 12 Jahren so viel miteinander erlebt, aber jetzt rückt der Abschied immer näher.
Wenn es so weit kommen sollte werde ich dich erstmal nicht ersetzen. Aber ich hoffe, dass du irgendwann ein entferntes Geschwisterchen bekommen wirst, das ich mir leisten kann!

Aber du Froschi, wirst immer unvergessen bleiben!

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