In der letzten Woche durfte ich mal wieder am eigenen Leib spüren, wie es sich anfühlt, wenn man es mit der regelmäßigen Bewegung nicht allzu genau nimmt, und sie einfach mal einen Monat ausfallen lässt.
Ich hatte mal wieder einen richtig schönen Muskelkater an den unmöglichsten Stellen meines Körpers!
Erwischt hatte es mich, da ich nicht nur wieder vorsichtig mit meinen Jessica Smith Workouts eingestiegen war, sondern direkt auch auf der Arbeit den Powerzirkel Kraft und einen Selbstverteidigungskurs mitgemacht habe.
Jessica hatte mich an einigen Stellen in ihren Workouts schon ganz schön gefordert, aber der Powerzirkel hatte mir im Nachhinein wirklich die Muskeln brennen lassen! Dabei kam es mir bei der Ausführung der Übungen gar nicht so schwer vor. Wir hatten die Geräte während des Trainings etwas stärker gestellt, so dass wir gegen mehr Widerstand arbeiten mussten, und auf den Zwischenstationen des Zirkels hat uns meine Chefin viele Bauchübungen machen lassen.
Meine Bauchmuskeln sind ja schon gut trainiert (dachte ich jedenfalls), und so konnte ich den Übungen auch relativ gut folgen. Und auch an den Geräten fielen mir die Übungen nicht sonderlich schwer…
So war ich dann am Morgen danach auch wirklich froh darüber, keinen großen Muskelkater in Beinen und Armen zu spüren.
Leider musste ich aber nach dieser Feststellung aufstehen, und da fingen die Muskeln im Bauch an übelst zu protestieren… Guten Morgen Muskelkater!
Lachen und Husten war eine Qual – aber zum Glück bin ich nicht krank gewesen, und zum Lachen ist das Leben eh nicht. Wer das sagt, hat noch nie meine Arbeit gemacht!! 😉
Aber ich bin da ja hart im nehmen!
Also habe ich mich auch nicht allzu lange geschont und stand am Freitagabend schon wieder für zwei Stunden Selbstverteidigung im Club. Ich habe früher in der Schulzeit schon einmal an so einem Kurs teilgenommen und später dann Thai Bo gemacht. Boxen und Kicken hat mir schon immer Spaß gemacht!
Und so habe ich nach einer kurzen theoretischen Einführung ein Schlagkissen mit Tritten, Schlägen und Kniestößen attackiert und gelernt, wie man Kniescheiben bricht und anderweitig Schaden anrichtet…
Nicht gerade appetitlich, aber im Notfall wohl doch ganz gut zu wissen. Das Beste kam auch hier zum Schluss:
Pro Teilnehmer wurden 10 Situps gemacht. Zum Glück waren wir nur 7 Personen!
Hallo Bauchmuskeln! Die 70 Situps schaffen wir auch noch!! Halleluja!
Nach dem ganzen Training hatte ich mir das Wochenende aber auch wirklich verdient!
Ich hätte aber nicht damit gerechnet, dass das Wochenende auch noch mit einem Workout enden sollte. Auch wenn es im Nachhinein mein liebstes Workout war.
Wir waren am Sonntagabend auf einem Konzert von The Baseballs! Und wir wurden sofort gewarnt, dass wir uns dort auf einem Workout befinden, und nicht einfach nur einem Konzert.
So wurden wir auch immer wieder dazu aufgefordert zu hüpfen, zu klatschen und die Hüften zu schwingen.
Mein Lieblings-Move des Workouts war dann der Gorilla-Dance:
Tief in die Knie gehen, rechte Faust heben, linke Faust heben. Dann rechte und linke Hand im Wechsel heben und senken und leicht in den Knien federn. Dazu rockige 50er Jahre Rhythmen…
Ich hatte einen riesigen Spaß, der mich sogar meine schmerzenden Muskeln vergessen ließ, und danach ging es mir einfach nur gut!
Musik wirkt eben doch Wunder!